Warum Resilienz wichtig ist & was die 7 Säulen der Resilienz bedeuten

In einer Welt, die sich immer schneller verändert, wird eine Fähigkeit besonders wichtig: Resilienz – die psychische Widerstandskraft, mit der wir Herausforderungen, Krisen und Belastungen nicht nur bewältigen, sondern an ihnen wachsen können.

Ob im Beruf, im Familienleben oder im Umgang mit gesellschaftlichen Umbrüchen: Resiliente Menschen schaffen es, sich nach Rückschlägen zu erholen, handlungsfähig zu bleiben und den Blick wieder auf das zu richten, was ihnen wichtig ist.

Warum ist Resilienz so wichtig?

Resilienz ist kein „Nice to have“, sondern ein entscheidender Faktor für unsere psychische Gesundheit. Studien zeigen: Menschen mit hoher Resilienz erleben weniger Stresssymptome, sind zufriedener im Job und erholen sich schneller von Krisen. Das Beste daran: Resilienz ist kein festes Persönlichkeitsmerkmal – sie ist erlernbar und trainierbar.

🔍 Laut einer Meta-Analyse (Robertson et al., 2015) verbessern Coaching- und Trainingsmaßnahmen zur Resilienz signifikant die psychische Widerstandsfähigkeit und Selbstwirksamkeit.

Die sieben Säulen der Resilienz

Die Psychologin Ursula Nuber hat basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen sieben zentrale Kompetenzen identifiziert, die unsere Resilienz stärken können. Darüber hinaus gibt es einige weitere wissenschaftlich fundierte Resilienzmodelle, die alle ähnliche Schlüsselkompetenzen und Eigenschaften in den Vordergrund stellen. Ich wende ich meiner Arbeit meist ein leicht adaptiertes Modell von Nuber an:

1. Akzeptanz

Die Fähigkeit, Situationen anzunehmen, die wir nicht ändern können. Sie hilft, Energie nicht in Widerstand, sondern in lösungsorientiertes Handeln zu stecken.

2. Realistischer Optimismus

Ein realistischer, zuversichtlicher Blick in die Zukunft. Optimistische Menschen vertrauen darauf, dass Herausforderungen bewältigt werden können. Wir können einen solchen hoffnungsvolleren Blick in die Zukunft stärken, indem wir etwa negative Bewertungen kognitiv umstrukturieren, ein “Positiv-Tagebuch” führen oder fokussieren, wofür wir dankbar sind.

3. Selbstregulationsfähigkeit

Sie bedeutet, deine Gedanken, Emotionen und Reaktionen bewusster zu steuern – besonders in Stresssituationen. Sie hilft dir, innerlich zur Ruhe zu kommen, einen klaren Kopf zu bewahren und handlungsfähig zu bleiben. So kannst du auch in herausfordernden Momenten bewusster entscheiden, wie du mit ihnen umgehst.

4. Sinn- und Werteorientierung

Wenn du weißt, wofür du stehst und was dir wirklich wichtig ist, bleibst du auch in herausfordernden Zeiten handlungsfähig und motiviert. Ein klarer Wertekompass gibt Halt, stärkt die Identität und fördert langfristige Resilienz.

5. Bindung & Beziehungen pflegen

Gute Beziehungen geben Halt. Wer sich mit sich selbst und anderen verbunden fühlt, hat stärkere Ressourcen zur Verfügung.

6. Selbstwirksamkeit

Das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, Dinge beeinflussen und gestalten zu können. Selbstwirksamkeit fördert Handlungsmotivation und innere Stabilität. Wir können sie zum Beispiel darüber ausbauen, indem wir realistische Ziele setzen, Erfolge feiern, eigene Ressourcen und Stärken verinnerlichen, wirksame Routinen und ein hilfreiches Mindset entwickeln.

7. Zukunfts- und Lösungsorientierung

Ein Ziel vor Augen zu haben, motiviert und schafft Perspektive. Struktur und Planung geben Halt in unsicheren Zeiten.

Fazit: Resilienz ist trainierbar – Schritt für Schritt

Resilienz zu stärken bedeutet, sich bewusster mit sich selbst auseinanderzusetzen – und dabei Kompetenzen wie Klarheit, emotionale Selbstregulation und soziale Verbindung auszubauen. In meinen Coachings nutzen wir wissenschaftlich fundierte Methoden, um deine persönliche Resilienz gezielt aufzubauen und dich in deiner Entwicklung zu stärken.

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Dann begleite ich dich gerne im Einzel- oder Gruppencoaching auf deinem Weg.

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Sommer. Kinder. Nerven behalten